Der Untergrund kann - an der Oberfläche nicht sichtbare - Gefahren enthalten:
Leitungen, Stromkabel, Gasrohre, das kennt man.
Dass Leitungspläne oft nicht stimmen, weiß fast jeder der im "Untergrund" tätigen Praktiker.
Die Prüfung, ob durch Bohraufschlüsse Leitungen versehentlich beschädigt werden könnten, liegt im Aufgabenbereich desjenigen, der die Bohrung oder den Baggerschurf ausführt. Diese Überprüfung kostet Ihr Geld:
Sofern Sie also über nützliche Informationen / Pläne zu Ihrem Grundstück oder Gebäude verfügen, lassen Sie es den Gutachter wissen: Das kann Kosten reduzieren.
Und was ist mit Kampfmitteln ?
Jedes Jahr werden Deutschland Tausende von Bomben und Kampfmitteln freigelegt, entsorgt und entschärft. Kriegsauswirkungen hat es auch dort gegeben, wo heute vielleicht eine grüne Wiese ist (z. B. alte Flakstellungen). Fragen Sie im Fall des Falles, ob derartige Gefährdungen bestehen könnten. Zu diesem Zweck können Sie beim LGLN Hannover (Landesamt für Geoinformation und Liegenschaften) online eine Luftbildauswertung beantragen. Hierdurch können Sie vorab rechtssichere Informationen für Kosten von etwa 200 € erhalten.
Übrigens: Kampfmittel im Boden und auch sonstige Altlasten sind in erster Linie eine Problem für den Grundstückseigentümer, s.o.
Nach den Regelungen des "Niedersächsischen Gefahrenabwehrgesetzes" trägt die meisten der anfallenden Kosten der Grundbesitzer.
Weitere technische Informationen dazu: KBD Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen (Polizei), 0511 - 1096321 oder auch
Fa. KMB Kampfmittelbergung GmbH, Tel. 0800-207020.
Also machen Sie sich schlau - VOR jeder Baumaßnahme !